Unsere Unterstützung für die Ukraine

Wir konzentrieren unsere Hilfe auf die Stadt Vinniytsa, hundert Kilometer südwestlich von Kiew. Einmal im Monat bringen wir Medikamente, Wasserfilter und Generatoren direkt in drei Krankenhäuser. Menschlich und finanziell unterstützen wir junge Menschen im Studium, deren Familien durch den Krieg. Besonders betroffen sind. Sie bekommen 100 Euro im Monat und einen deutschen Mentor, der einen entsprechenden beruflichen Hintergrund hat. Mentor und Student stehen per Mail in persönlichem Kontakt miteinander. Ansprechpartner Jürgen Gessner: annette@stiftunglife.de

Aktuelles zur Hilfe der Ukraine
Stiftunglife - Ukraine

Donnerstag, 2. Januar 2025


So sauber war der Strom noch nie

Solar und Windenergie boomen in Deutschland, die Tagesschau meldet einen Rekord: im letzten Jahr kamen 62 % der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien, so viel wie noch nie. Auch unsere Solarprojekte boomen: im letzten Jahr haben wir 17 Anlagen in Myanmar gebaut und drei Anlagen in der Ukraine. jg



Dienstag, 31. Dezember 2024


Für das neue Jahr haben wir viele gute Wünsche bekommen. Die senden wir gerne zurück an die Freunde der Stiftung in Deutschland und in Myanmar, Thailand, Nepal. In die Ukraine, in Norwegen, Spanien und Mexiko. In die Schweiz, nach Äthiopien und Amerika. Nach Zypern, Südafrika, Cambodia und auf den Philippinen. Durch Reisen, Menschen und Projekte ist die Stiftung über die Jahre vielfältig geworden. Der Austausch mit anderen Menschen und Kulturen bereichert unser Leben. jg



Donnerstag, 26. Dezember 2024


Keine Stille Nacht in der Ukraine

Freundliche Weihnachtsgrüße erreichen uns aus einem unruhigen Land. An allen Festtagen gab es massive russische Angriffe auf die Energieversorgung. Die Menschen wünschen sich Frieden, und das nicht nur zur Weihnachtszeit. jg



Freitag, 20. Dezember 2024



Eine Lieferung Paracetamol 

Paracetamol ist eingängiges Antibiotikum, dass in jedem Krankenhaus gebraucht wird. Bei jeder Fahrt in die Ukraine haben wir das Medikament dabei. Dank unserem günstigen Einkauf bekommen wir zehn Kartons für 600 Euro. Das gleiche Antibiotikum, vom gleichen Hersteller, in der gleichen Größe, kann man in der Ukraine kaufen. Dort kostet es das dreifache. jg





Das ist ein dickes Ding

Diesen Generator haben wir vor zwei Jahren in die Ukraine geliefert. Er sichert die Stromversorgung für das MRT im Vinnitsya Emergency Hospital. Das ist ein großer Dieselgenerator mit 35 KW. Wir haben auch schon kleinere Generatoren mit 10 KW geliefert, die gibt es für rund 7.000 Euro. Gebraucht wird alles, was Strom erzeugt, weil 70% der öffentlichen Stromversorgung von den Russen zerstört wurden. jg



Samstag, 14. Dezember 2024


Die meisten Fahrten waren einfach

17 mal sind wir in den letzten drei Jahren in die Ukraine gefahren. Das stundenlange Warten an der Grenze hat man schnell vergessen, wenn der Übergang geschafft ist. Aber es gab auch anspruchsvolle Winterfahrten, wie hier im Bild, bei denen Fahrer und Fahrzeuge gefordert waren. Wir haben alles heil überstanden und das soll gefeiert werden. Vor unserer nächsten Fahrt im Februar laden wir unsere ehrenamtlichen Fahrer zu einem Abendessen in München ein: ein Dankeschön und ein schönes Geschenk, dass für 500 Euro zu haben ist. jg



Montag, 9. Dezember 2024


Was den Menschen bewegt…

... ist der Mensch - hat Goethe gesagt. Er selbst hatte Glück, er profitierte von dem Wohlstand seiner Familie, die ihm ein Studium ohne finanzielle Zwänge ermöglichte. Talentierte junge Menschen, die kein Geld haben, brauchen auch Glück, wenn sie studieren wollen. Unser Förderprogramm ist so ein Glück: wir ermöglichen talentierten jungen Menschen ein Studium im eigenen Land. Sie bekommen monatlich 100 Euro  und Kontakt zu einem Mentor. Gerade haben wir in Myanmar und in der Ukraine jeweils neun neue Student:innen aufgenommen. Wer sich die Freude gönnen und ein junges Talent fördern möchte, schreibt bitte eine Mail an info@stitunglife.de



Sonntag, 8. Dezember 2024

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Es gibt ein Medikament…

Der Krieg in der Ukraine bringt uns mit Themen in Berührung, mit denen wir uns früher nie beschäftigt haben. Amputationen und ihre Folgen gehören dazu. Viele Patienten fühlen Schmerzen - sogenannte Phantomschmerzen - dort, wo nichts mehr ist. Es gibt ein Medikament, mit dem diese Phantomschmerzen deutlich gelindert werden können. Das Medikament ist nur in Deutschland erhältlich. Die Behandlung von einem Patienten kosten rund 100 Euro. Wir kaufen das Medikament hier und bringen es mit dem nächsten Transport direkt in das Krankenhaus. jg



Freitag, 6. Dezember 2024



Weinhnachtspäckchen für die Soldaten

Im letzten Jahr haben wir die Päckchen selber in die Ukraine gebracht, in diesem Jahr haben wir uns die Aufgabe geteilt: wir geben 30 Euro pro Päckchen und unsere Studenten besorgen vor Ort, was Männern Freude macht. Eine wunderbare Aktion, an der sich alle 30 Studenten beteiligen, die von uns gefördert werden. Die jungen Leute packen nicht nur Päckchen, sie bringen die Geschenke auch selbst ins Krankenhaus zu den Soldaten. Das Bild ist von unserer Weihnachtsaktion im letzten Jahr. Wer ein Päckchen spenden möchte, gibt 30 Euro - wer zehn Päckchen verschenken möchte, überweist bitte 300 Euro. jg



Sonntag, 1. Dezember 2024



Das ist ein großes Ding

So ein OP Tisch passt in keinen Adventskalender, doch weil er so dringend gebraucht wird, können wir nicht aufs Christkind warten. 40.000 Euro kostet ein nagelneuer Tisch, alle Rabatte sind verhandelt und die Hälfte von dem Geld haben wir schon auf dem Konto. Wenn jetzt noch ein paar Spenden dazu kommen, legen wir den Rest aus eigenen Erträgen drauf. Dann wird der Tisch bis Weihnachten in die Ukraine geliefert und aufgebaut. Es wird vielleicht nicht das schönste aber das wichtigste Weihnachtsgeschenk der Stiftung in diesem Jahr (warum heißt es eigentlich Tisch, obwohl es doch eher eine Liege ist) jg



Dienstag, 19. November 2024


Tausend Tage Krieg

Die Lage an der Front ist schwierig. Die Zuversicht schwindet, die Hilfe auch. Daran können wir nichts ändern, aber wir können weiterhin mit den Dingen helfen, die in unserer Hand liegen: Medikamente in Deutschland kaufen, in eigene Autos packen und direkt nach drüben bringen Dort die Hilfe im Krankenhaus bei den Ärzten abgeben. Das machen wir seit 30 Monaten und wir werden es auch weiter tun. jg



Sonntag, 17. November 2024


Dieses Jahr sollen es 200 Päckchen werden

Unsere Studenten in Vinnitsya hatten Schokolade gekauft, Nüsse, Tee und Spiele, kleine Überraschungen in 100 Päckchen gepackt. Als kleine Überraschung für die Soldaten, die das Weihnachtsfest im Krankenhaus verbringen müssen - und sie haben jedes einzelne Päckchen in die Krankenzimmer gebracht. Vor zwei Wochen habe ich unsere Studenten gefragt, ob sie dieses Jahr wieder Päckchen packen wollen. Die Antwort war eindeutig: Ja, dieses Jahr wollen sie 200 Päckchen packen. Die Vorbereitungen laufen...



Samstag, 9. November 2024



Erst zu viel - jetzt zu wenig

Kaum zu beschreiben ist das (scheinbar) ganz normale Nebeneinander von Vergangenheit und Zukunft, von Krieg und Alltag in der Ukraine. Morgens im Krankenhaus sehen wir vom Krieg schwer gezeichnete junge Männer. Am Nachmittag treffen wir im Café Student:innen, die jetzt leben und glücklich sein wollen. Vor einem Jahr gab es noch kilometerlange Staus an den Grenzübergängen. Jetzt können wir direkt bis an den Schlagbaum fahren. Vor zwei Jahren haben sich die vielen Hilfstransporte manchmal gegenseitig behindert. Jetzt ist alles gut organisiert, aber es kommt viel weniger an. Besonders dringend benötigt werden Medikamente und medizinische Geräte, Generatoren und Solaranlagen. jg



Donnerstag, 7. November 2024


There's music in the air

Anastasia, 19 Jahre alt, lebt mit ihrer Mutter und ihrem Bruder in Vinnitsya. Vor zwei Jahren ist ihr Vater im Krieg gefallen. Das hat die Familie seelisch und finanziell in eine schwierige Situation gebracht. Anastasia studiert Musik und verdient sich nebenbei etwas Geld als Fotografin. Sie ist eine von 9 Student:innen, die wir in unser Förderprogramm aufgenommen haben. Wir freuen uns auf Musiker, Ärzte und Unternehmer, die Zeit und Lust haben, jungen Menschen eine Chance zu eröffnen. Von Annette gibt es alle weiteren Informationen: annette@stiftunglife.de





Ein großes Konzert in Lviv

Kaum zu beschreiben ist das (scheinbar) ganz normale Nebeneinander von Krieg und Alltag in der Ukraine. Gestern in Vinnitsya treffen wir Soldaten im Emergency Hospital, die von den Verletzungen des Krieges schwer gezeichnet sind. Heute gehen wir am Abend in Lviv zu einem Konzert ins Opernhaus. jg



Mittwoch, 6. November 2024



Die große Ungewissheit

Sollte Trump seine Ankündigungen zur Ukrainepolitik umsetzen, hätte das massive Konsequenzen. Die Sorgen sind groß in der Ukraine. Wir hören das in allen Gespräche, die wir in Vinnitsya und Lviv führen. Umso wichtiger ist unsere Zusage, die Menschen in der Ukraine auch im kommenden Jahr zu unterstützen. jg



Dienstag, 5. November 2024



Dringender Bedarf

Ein Operationstisch ist ein spezialisierter Tisch, auf dem die Patienten während chirurgischer Eingriffe gelagert werden. Mit einem funktionierenden OP Tisch kann man den Patienten in die optimale Position bringen, damit der operierende Arzt den besten Zugang zum Operationsgebiet bekommt. In „unserem"Krankenhaus in Vinnitsya sind die meisten OP Tische dreißig Jahre alt. Vier von 12 Tischen sind kaputt, oder nur noch eingeschränkt nutzbar. Wir sammeln Geld für einen neuen OP Tisch. Es könnte ein wunderbares Weihnachtsgeschenk werden. jg





Medicine for Ukraine

Wir liefern nach Bestellung genau das, was im Krankenhaus von Vinnitsya gebraucht wird. Die Bedarfsliste bekommen wir mit vier Wochen Vorlauf direkt von den ukrainischen Ärzten aus dem Krankenhaus. Dieses Mal waren besonders Antibiotika gefragt, Vac-schwämme für Wundheilung und Medikamente gegen Phantomschmerzen. jg



Montag, 4. November 2024



Baerbock in der Ukraine eingetroffen
Wir auch!

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock ist für einen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Vermutlich war ihr Grenzübertritt heute Morgen einfacher als die Abfertigung unserer beiden Fahrzeuge an der Polnisch/Ukrainischen Grenze. Es ist immer eine Menge Papierkrieg. Zeit und Stempel werden benötigt, wenn man die Mehrwertsteuer für die ausgeführten Medikamente erstattet bekommen möchte. Wir arbeiten daran. jg



Donnerstag, 24. Oktober 2024


Wer fährt mit uns in die Ukraine?

In zehn Tagen geht es wieder los, mit zwei Transportern fahren wir in die Ukraine. Die Fahrzeuge sind vollgeladen mit Medikamenten, die dringend gebraucht werden. Wer eine Woche Zeit hat und Lust mitzufahren, ist herzlich willkommen. Alles weitere erfahrt ihr von Andreas, Schreibt einfach eine kurze Nachricht an andreas@stiftunglife.de



Mittwoch, 25. September 2024


Time to relax

Dear friends, huge Hello to you from the whole Restart Camp team Ukraine. Yesterday was the closing of the season, I attended this event with Vlada. The atmosphere was very warm and sincere. We are sincerely grateful for your support. 2.300 mothers with children have spent a little time to relax at the camp in the last two years. Irina



Mittwoch, 18. September 2024


Good news, we finally made it

Wenn wir in die Ukraine fahren, ist das nicht ohne Probleme (wie hier im Bild) aber es ist der einfachste und der sicherste Weg. Im Sommer wollten wir mal sehen, wie der Transport mit der Post funktioniert. Dafür haben wir im Juni eine Lieferung von Vitaminen auf den Weg gebracht. Nach vielen Hindernissen hat die Sendung nun ihr Ziel erreicht. Hier die gute Nachricht aus Kiew: I sincerely apologize for the previous challenges with the medicine delivery. However, I'm excited to share, that we have successfully received the aid, and it's now ready to be distributed to our centers. I truly appreciate your patience throughout this process. It was a long journey, but we made it happen together. Soon we will prepare a report with stories from the recipients. Thank you again for your support and understanding, Best regards, Anastasia



 

Veranstaltungs Tipp

Wer am 4. Oktober noch nichts vorhat, dem empfehlen wir diese Veranstaltung von unseren Freunden in Korbach/Bad Arolsen. Mengeringhausen ist nicht ganz einfach zu erreichen, auch wenn es in der Mitte von Deutschland liegt, in der Nähe von Kassel. Aber der Weg lohnt sich: wir werden nette Menschen treffen und kluge Referenten. Wer diese Initiative mit Spenden unterstützt, unterstützt damit auch unsere Ukrainehilfe. jg

Samstag, 24. August 2024


All our best wishes for Independence day to our friends in Ukraine

We all are full of hope for freedom in a united Europa. jg



Mittwoch, 21. August 2024



Direkt geliefert und übergeben

Es war eine lange Reise mit zehn Stunden Aufenthalt an der Grenze. Gestern Nachmittag sind Andreas und Sergji in Vinnitsya angekommen. Die Medikamente, die sie in München eingeladen haben, wurden direkt an die Ärzte im Krankenhaus übergeben. Rechts im Bild der zuständige Arzt Dr. Serhii Kovalenko. jg



Montag, 19. August 2024


Ein großartiges Team 

Heute morgen sind wir wieder „on the road again" Richtung Vinnytsia! Diesmal mit nur einem Fahrzeug, wie immer mit dringend benötigter Medizin! Der Transporter auch dieses Mal überladen, aber es geht ja meistens geradeaus. Die Grenze zu Tschechien haben wir schon passiert! Liebe Grüße an alle Freunde und Helfer von Andreas & Sergeji



Sonntag, 11. August 2024


Happy to have this weekend together

Mal weg vom Krieg und den Sorgen des Alltags. Unsere Studenten in Vinnitsya genießen das Wochenende im Camp. Das ist mitten in der Natur, eine Stunde von der Stadt entfernt. Hier ist Irynas Bericht: Our program is changing a little bit along the way, but everything is going according to schedule. Yesterday in the morning there was a great lecture on financial literacy, with practical workshops and various cases. It took a little longer than planned, so in the second half of the day we went kayaking. Everyone had a great time together! Therefore, the lecture on the meaning of life was postponed to today. Best regards to our friends and supporter in Germany, Iryna



Samstag, 10. August 2024


Wie schön wäre es, wenn…

…wir alle in Frieden leben könnten. Aber es hilft kein Schönreden, die Situation ist schwierig in der Ukraine. Man kann nur versuchen, aus den gegebenen Umständen das Beste zu machen. Für dieses Wochenende haben wir etwas ganz Besonders geplant. Unsere 30 Studenten sind eingeladen in ein Feriencamp, eine Stunde außerhalb von Vinnitsya. Vorträge stehen auf dem Programm, Diskussionen und wunderbare Freizeit in der Natur. Was für ein Glück, dass Irina sich so engagiert um unsere Studenten kümmert. Hier ist ihr Bericht: Dear friends, the camp started on friday with networking. „How to make friends and establish connections". After a short break, we continued with a game of volleyball. Now we are enjoying a wonderful concert. All the students send a huge greeting to you, Irina



Donnerstag, 8. August 2024


Medizin für die Ukraine 🇺🇦 

In ein paar Tagen stehen die Medikamente für unsere Fahrt in die Ukraine bereit, dann fahren wir wieder. Wir danken allen Freunden und Helfern, die diese Transporte möglich machen. Eine weitere Lieferung von Medikamenten für das Emergency Hospital Vinnitsya planen wir für den November. Weil wir auch dafür schon genügend Geld bekommen haben, setzen wir die Verdopplung der Ukraine Spenden für dieses Jahr aus. Wir bitten um Verständnis. jg



Donnerstag, 25. Juli 2024



Das verwundete Herz von Kiew

Immer, wenn das Grauen noch eine Stufe schlimmer wird, empört sich die Welt. Als die russischen Raketen in der Ohmtdyt Kinderklinik einschlugen, hat die  ganze Welt den Knall gehört. Hilfe wurde angeboten und die wird auch dringend gebraucht. Nicht nur in Kiew. Wir bleiben weiter engagiert für das Krankenhaus in Vinnitsya, in dem viele Schwerverletzte behandelt werden. Die  Medikamente, die wir direkt ins Krankenhaus liefern und an die Ärzte übergeben, machen das Leid ein bisschen erträglicher. In zwei Wochen fahren wir wieder los. jg



Mittwoch, 24. Juli 2024


Wann können wir wieder normal leben?

Normalerweise treffen wir Dr. Serhii Kovalenko (zweiter von links) am Emergency Hospital, wenn wir Medikamente nach Vinnitsya bringen. Aber dieses Mal geht es andersherum: Sergeij und Irina sind für ein paar Tage nach München gekommen, um hier Freunde und Förderer zu treffen. Es gibt viel zu besprechen und über allem schwebt die Frage: „Wann können wir wieder normal leben?" 



Dienstag, 9. Juli 2024



Angriffe auf Krankenhäuser können wir nicht verhindern - aber wir können neue Medikamente in die Ukraine bringen

In drei Wochen fahren wir wieder, mit zwei Fahrzeugen, voll beladen mit Medikamenten für verwundete Kinder, Soldaten und Helfer. Wir danken allen, die uns bei dieser Mission mit Rat und Tat unterstützen. jg



Samstag, 22. Juni 2024



Fußballstadion in Charkiw

Die Sitze sind gebrochen und zerfetzt, zerstört von russischen Granaten. In München wurden Sitze aus dem Fußballstadion Charkiw aufgebaut. Während wir uns auf das Spiel heute Abend freuen, plane ich mit Andreas die nächste Fahrt in die Ukraine. In sechs Wochen gehts los: wer fährt, wieviel Geld haben wir, was nehmen wir mit, welche Medikamente werden am dringendsten gebraucht? 



Dienstag, 11. Juni 2024



Restart

Bei unserem letzten Besuch in der Ukraine haben wir „Restart" kennengelernt: ein Zeltcamp in dem sich Mütter ein ein paar Tage erholen können. Sie kommen mit ihren Kindern aus Cherson und Mykolajiw, wo alle ums tägliche Überleben kämpfen. In dem Camp können sie sich ausruhen und den Krieg für ein paar Tage vergessen. Max, den Leiter des Camps, haben wir gefragt, wie wir am besten helfen können. Er hat sich Solarenergie gewünscht, weil die öffentliche Stromversorgung zunehmend ausfällt. Eine Solaranlage kostet 12.000 Euro. Wir haben Hilfe versprochen.s.v.k.



Montag, 3. Juni 2024



Europa Stimmung

Ausverkauft: für 50.000 Fußballfans gab es gestern Abend in Nürnberg einen kleinen Vorgeschmack auf die Europameisterschaft. Die Stimmung war gut, das Spiel auch. Schön wäre es, wenn sich ein Teil dieser Begeisterung in Hilfe umwandeln ließe. Die große Hilfsbereitschaft, die es vor zwei Jahren gür die Ukraine gab, ist klein geworden, sehr klein. jg



Sonntag, 26. Mai 2024



Das Fazit der Reise

Seit zwei Jahren fahren wir jetzt regelmäßig in die Ukraine. Vor zwei Jahren sah es dort noch anders aus. Vor zwei Jahren gab es starke Krieger, viel Zuversicht und noch mehr Hilfe. Jetzt werden die Krieger müde. Wir, die Zuschauer, werden es auch. Trotzdem bleiben wir engagiert. Die nächste Fahrt in die Ukraine ist für Mitte August August geplant. Die Menschen brauchen unsere Hilfe, jetzt mehr denn je. In Lemberg gibt es heute „The stolen happiness" im Opernhaus. „Das passt gut", würde man sagen, wenn es nicht so traurig wäre. jg





Nelson Mandelas Vater verstarb früh. Ein Onkel ermöglichte ihm sein Jurastudium. 

Anna lebt in in der Ukraine, die junge Frau studiert Archäologie und Geschichte in Vinnitsya. Nachdem ihr Vater im Krieg gefallen ist, kam die Familie in finanzielle Schwierigkeiten. Wir konnten. Wir haben Anna in unser Studenten Förderprogramm aufgenommen und mit Glück den richtigen Mentor für sie gefunden. Hubert hat seine erfolgreiche Berufskarriere beendet, er studiert jetzt Geschichte. Die beiden werden sich viel zu erzählen haben. jg



Freitag, 24. Mai 2024



Der ganze Papierkram

Unsere Reise in die Ukraine hat mit vielen Formularen angefangen, am Ende der Reise geht es dann nochmal um Papiere. Jedes Medikament, jede Hilfslieferung muss genau dokumentiert werden: von der Rechnung und dem Lieferschein in München - zur Zollabfertigung an der polnischen Grenze - und dem Empfang im Emergency Hospital Vinnitsya. Andreas kümmert sich um den ganzen Papierkram von deutscher Seite. Irina dokumentiert den Empfang und die Verwendung in der Ukraine. jg




There is no future without nature 

So richtig weiß keiner, was die Zukunft bringt. Als erstes wünschen sich alle Frieden für die Ukraine, dann geht es um den Wiederaufbau. An den Klimawandel kann hier im Augenblick kaum jemand denken, die Alltagssorgen überlagern alles andere. Trotzdem pflanzen wir Bäume: die ersten 550 Walnussbäume sind schon gut angewachsen, weitere 500 Bäume werden im Herbst gepflanzt. Ein großes Dankeschön an Alexander (rechts im Bild) von der Landwirtschaftskammer Vinnitsya, der das Projekt für uns organisiert hat. jg



Donnerstag, 23. Mai 2024



The Ukraine girls really knocked me out
The Beatles, White Album, 1968

Uns haben sie auch umgehauen, die Ukraine Girls (möglicherweise aus anderen Gründen) Sieben von unseren 14 Studentinnen sind hier im Bild zu sehen (die achte, ganz in weiß, in der Mitte, ist die Tochter von Iryna). Das Fotoshooting gabs nach unserem Studententreffen heute in Vinnitsya. Aktuell werden 14 Studentinnen und 15 Studenten von uns gefördert. Wir danken allen Mentoren für Ihre Unterstützung mit Rat und Tat – und wir danken Iryna in Vinnitsya und Annette in München, die dieses Stiftunglife Projekt organisieren. jg




Auf dem Weg zurück ins Leben

Die körperlichen Beeinträchtigungen kann man sehen, die seelischen Belastungen bleiben verborgen. Unsere Freunde, Irina und Sergeij sind nicht nur in Klinik und Universität engagiert, sie arbeiten auch in einem Rehacenter. Schwer verletzte Soldaten brauchen viel Hilfe bei ihrem Weg zurück ins Leben. jg



Mittwoch, 22. Mai 2024



Gleiche Bilder - andere Schicksale 

Bei strahlendem Sonnenschein haben wir Medikamente ausgeladen, bei Regen und Schnee. Nun wieder Sonnenschein. Die Bilder mögen sich gleichen, die Schicksale sind andere. Die Anzahl der Kriegsversehrten wird sichtbar mehr. Nicht nur rund um das Krankenhaus, auch im Alltag sehen wir immer mehr mensch mit Amputationen. Viele von Ihnen leiden unter Phantom Schmerzen. Ein Medikament aus Deutschland kann deutliche Linderung verschaffen. Kostet 300 Euro pro Patient. Ein paar Packungen haben wir dieses Mal dabei. jg



Dienstag, 21. Mai 2024


Wir haben die Wahl

Der Klinikatlas schaffst Transparenz in Deutschland. Hier kann sich jeder überlegen, ob er sein Knie in Pforzheim operieren lassen möchte. Die Menschen, die in das Emergency Hospital von Vinnitsya eingeliefert werden, haben sich diese Klinik nicht ausgesucht. Die meisten kommen mit schweren Verwendungen direkt von der Front. Bei ihnen geht es nicht um die beste Knie OP, sondern um Amputationen. Wir liefern Medikamente, die Schmerzen und Behandlungen ein bisschen erträglicher machen. jg



Sonntag, 19. Mai 2024



Tu was,
am besten gleich 👍

Viele Menschen fühlen sich hilflos, wenn es um den Klimawandel geht. Deshalb gibt's hier jeden Montag einen Tipp, der leicht umzusetzen ist: lasst uns Plastik vermeiden, nehmt die eigene Trinkflasche mit. Ich habe heute gleich zwei Flaschen mit bestem Münchner Leitungswasser gefüllt für die lange Reise in die Ukraine. Auffüllen lassen sich diese Flaschen unterwegs an jedem Wasserhahn. „Hahnenwasser" zählt in Deutschland zu den bestüberwachten Lebensmitteln. jg



Dienstag, 14. Mai 2024


Für unser Studenten/Mentoren Projekt in der Ukraine haben wir einen kleinen Flyer erstellt. In ihm werden die wichtigsten Fragen beantwortet und wir stellen Irina vor. Die engagierte Ärztin lebt mit ihrer Familie in Vinnitsya. Sie wählt die Studenten aus, hält den Kontakt zu Annette und kümmert sich, wenn irgendetwas mal rund läuft. Schreibt uns einfach eine Mail, wenn Ihr einen jungen Menschen mit Rat und Tat unterstützen wollt. jg




Hilfe für die Ukraine

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck ist heute zu einem Besuch in die Ukraine gereist. Im Mittelpunkt seiner Gespräche stehen die jüngsten Angriffe Russlands auf die Energie Infrastruktur. Wir reisen eine Woche später, bringen Medikamente in die Ukraine und kümmern uns um die 40 Studenten, die wir mit Rat und Tat unterstützen. Über die Reise des Ministers wird in den Medien berichtet - über die Ergebnisse unserer Reise berichten wir im nächsten Espresso. Ein großes Dankeschön an alle, die sich für die Ukraine engagieren – im Großen und im Kleinen. jg



Freitag, 10. Mai 2024



Gestern gab's viel zu feiern

Himmelfahrt, Vater- und Europatag. Der 9. Mai erinnert an die Schumann Erklärung und die damit verbundene Geburtsstunde der europäischen Union. 74 Jahre ist das her. Über die Jahre hat sich die Welt gewandelt, Europa ist heute so wichtig wie nie zuvor. Je größer die Gemeinschaft wird, desto schwieriger wird sie zu steuern. Mit der Größe wachsen aber auch politisches Gewicht, Reisefreiheit und Absatzmärkte. Alles Dinge, die wir uns wünschen. Als Stiftung sind wir auf der Suche nach einem Projekt, mit dem wir den europäischen Gedanken unterstützen können. Vorschläge sind jederzeit willkommen. jg



Montag, 6. Mai 2024


Was in der Nähe geschieht

Vieles ist interessant, aber wirklich berühren tut uns, was in der Nähe geschieht. Die ARD betreibt 27 Büros in aller Welt, eins davon in Südostasien. Im kleinen Europa hingegen sind es zwölf. Das hat was mit kultureller und politischer Nähe zu tun. Auch unser Engagement in und für Europa wird stärker. Vor ein paar Jahren haben wir  medizinische Hilfe nach Griechenland gebracht. Nun pflanzen wir Bäume in Spanien und liefern Medikamente in die Ukraine. jg



Freitag, 26. April 2024


Dieses Mal waren wir wirklich in der Klemme: unser Topf für die Ukraine war fast leer und die nächste Fahrt nach Vinnitsya ist schon für den nächsten Monat geplant. Höchste Zeit, Medikamente zu bestellen. Am Dienstag dann ein kleiner Hilferuf auf unser Website - zwei Stunden später war die erste Spende auf unserem Konto. Ein guter Grund mehr, wieder einmal Danke zu sagen an alle Freunde und Helfer, die unsere Arbeit unterstützen. Schön, dass es euch gibt. jg



Montag, 22. April 2024


Deutschland wirbt, wir werben auch.

Es ist ein Ermüdungskrieg, der sich nun schon lange hinzieht. Die Menschen in der Ukraine sind müde, besonders die Männer an der Front. Die Spendenbereitschaft in Deutschland war groß als der Krieg begann, aber über die Zeit sind die Menschen auch hier müde geworden. Deshalb hier ein Weckruf: Bitte unterstützt unsere Hilfe für die Menschen Ukraine, damit wir nicht mit leeren Händen nach Vinnitsya fahren. jg