
Heute treffen wir die Schule mit Schülern an. Von den 5 Klassenzimmern sind 3 besetzt mit Schülern, das sind die ‚luftigsten' Zimmer, dort weht der Wind schön durch und wird es nicht zu heiss. Die beiden anderen Räume sind Lehrerzimmer und eine kleine Bibliothek. Es sind die heißeren Zimmer. Ich finde die Klassenzimmer heute nicht zu dunkel, obwohl es ein bewölkter Tag ist. Weiter gibt es am Gebäude nichts an zu merken, alles ist in Ordnung. Die Kinder sind eifrig am Lernen und lassen sich kaum von unserem Besuch ablenken. Die Lehrerinnen machen einen patenten Eindruck. Sie berichten auch, dass sie eine Art Handwaschprogramm haben. Da sollte dann das Trinkwasser aus den Gefäßen in Ordnung sein.
PAUL steht in einem der Klassenzimmer. Die Lehrer haben eine Wasserleitung von hier oben nach unten gelegt, so dass dort das Trinkwasser gleich in die tönernen Gefäße fließen kann, schlau gemacht!
Neben dem putzigen Holzgebäude steht jetzt ein neues Gebäude, das die Regierung gebaut hat, es wurde im April erst fertig. Dort gibt es 3 weitere Klassenzimmer, 2 davon sind besetzt. Hier gibt es also ausreichend Platz für die Kinder. Nächstes Schuljahr wird noch Grade 6 dazu kommen, dann haben sie das gesamte Primary Level. Die Lehrer haben für sich in den Klassenzimmern nur 2 Tische und 2 Stühle, sie haben sie vom Kloster ausgeliehen. Über 3 neue Tische und Stühle würden sie sich freuen. Diese wird Min Min ihnen aus unserem Maintenance Fund kaufen und bringen.
Alle 4 Lehrerinnen wohnen im Dorf, die Dorfbewohner haben ihnen eine Hütte zur Verfügung gestellt. Vor 2 Jahren kam das Hochwasser des Irrawaddy bis gerade an den Fußboden des Gebäudes, 3 Wochen gab es gezwungenermaßen Ferien. Letztes Jahr gab es keine Überschwemmung. Mal schauen wie es dieses Jahr wird.
Schüler 40, KG- Grade 5, Lehrer 4, PAUL Nr. 2000, 120 Familien, 627 Menschen im Dorf. / ub