Projekte in Myanmar

Mit dem Bau unserer ersten Schule in Bagan im Jahr 2006 fing alles an. Seitdem ist das Delta als zweites Projektgebiet dazu gekommen. Seit 2020 ist unsere gemeinnützige Stiftung auch in Myanmar als Foundation registriert. Unser Video gibt weitere Informationen zur Projektarbeit in Myanmar.
Schulen und Dorfprojekte
Wir bauen Schulen und Solaranlagen, immer mit finanzieller Beteiligung der Menschen, pflanzen Bäume, stellen PAUL Wasserfilter auf und bilden Life Saver aus.
Swimming Doctors
Mit den Swimming Doctors bringen wir "nach Fahrplan" medizinische Grundversorgung in entlegene Dörfer im Irrawaddy Delta südlich von Yangon.
Kinderheim in Yangon
Hundert Kinder leben in einem Heim am Stadtrand von Yangon. Wir finanzieren mit drei Euro am Tag ihr Leben und ihre Ausbildung bis zum 18. Lebensjahr.
Studentenprogramm
Wir unterstützen Studenten innerhalb unseres Studentenprogramms während ihrer Universitätsausbildung.
Aktuelles rund um die Projekte in Myanmar

Freitag, 17. Januar 2025



Meeting with our student

Thant Htet Aung is a final year student who studies Computer Science in Maddaya. His University was occupied by the military last year and all the 2000 students moved to study at Mandalay Technology University. For accommodation they had to take care by theirself, but the whole area was already overcrowded with the current students. Luckily he could stay at his friend's house. He did internship in Yangon during his holidays in November, December 2024 and now he came to Yangon to get the certificate of internship completion as one important part of his graduation preparation. 

Originally he came from Moe Meik 116  miles north of Pyin Oo Lwin, where there have been continuous intense fightings since three years. Until today, it is not safe in his village but his family went back to his village, after spending six month at a monastery in Mandalay. Thant Htet Aung is worried about his mother's health issues as he could not go back home for three years. He is concerned if there would be any more fightings before he finishes studies. He is also worried about his home village areas where there were destructions due to the fightings. After meeting with Mr. Gessner, he has decided to learn and practise English to be able to talk with him more fluently next time. After graduation, he will be working at the software company in Yangon where he did internship last year. This  good story in difficult times is written by Khin





Mittwoch, 15. Januar 2025



Besuch bei den Sister of the Poor

Auch wenn die Schwestern hinter dicken Mauern leben, bekommen sie die Entwicklung im Land mit: es gibt keinen Strom, die Lebensmittelpreise steigen und die Spenden werden weniger. Die Schwestern tun, was sie immer getan haben: kochen, pflegen und beten. 120 mittellose alte Menschen werden von ihnen versorgt. Die Menschen leben mit Würde in einfachen Verhältnissen. Stets finden sie Worte oder Gesten, um ihre Dankbarkeit auszudrücken. Diese Begegnungen bewegen und hinterlassen einen tiefen Eindruck. Myanmar zählt zu den ärmsten Ländern und die Not wird nicht weniger. Wir unterstützen die Sister of the poor mit monatlich 2000 Euro. td 



Dienstag, 14. Januar 2025



Das schöne Bild verblasst

Wer einmal da gewesen ist vergisst sie nicht, die Tempelfelder von Bagan. Langsam verblasst das schöne Bild in der Erinnerung. Vor einem Jahr gehörte die südöstliche Seite vom Fluss (wo unsere meisten Schulen und Solaranlagen stehen) noch zu den sicheren Gebieten. Nun werden auch aus dieser Gegend Kämpfe gemeldet. Aus Sicherheitsgründen verzichten wir das erste Mal seit 20 Jahren auf eine Reise nach Bagan. Man muss sich nicht unnötig in Schwierigkeiten bringen. Weitere Investitionen in der Bagan area werden wir zurückstellen, bis sich die Situation geklärt hat. jg



Sonntag, 12. Januar 2025



Advent im Januar

In unserem Adventskalender hatten wir die Wunsch der Kinder nach einem größeren Fernseher notiert. Mit ein bisschen Verspätung ist dieser Wunsch letzte Woche wahr geworden: Jacqueline hat einen großen Fernseher fürs Kinderheim gespendet. Es war der größte, der im Laden zu haben war. Die Kinder sind glücklich, bei der nächsten Live-Schaltung ins Kinderheim werden sie ihre Paten viel besser sehen können 😊




Solarmesse in Yangon

Naing und Jürgen haben sich heute informiert: diese Messe könnte auch in Frankfurt sein, oder in London. Das Angebot ist riesig, die meisten Firmen kommen aus China. Neben den Solarpaneels werden viele Speichersysteme angeboten. Die Nachfrage ist groß, die öffentliche Stromversorgung wird von Tag zu Tag schlechter. Im Augenblick gibt tagsüber vier Stunden Strom, dann folgen acht Stunden powercut. Nachts das Gleiche: von 2 Uhr bis 6 Uhr morgens gibt's Strom, dann acht Stunden powercut. Diese Regelung gilt allerdings nur für die Bereiche, die mit Strom versorgt werden. Der Aufbau von Solaranlagen im ländlichen Bereich wird immer wichtiger, denn dort ist die öffentliche Stromversorgung weitgehend zusammengebrochen. jg



Donnerstag, 9. Januar 2025



Myanmar gehört zu den zehn ärmsten Ländern der Welt

Der Scott Markt ist frei von Touristen und doch voller Menschen. Aung Moe Lwin ist Künstler, die Geschäfte laufen nicht gut, die Menschen haben kein Geld. Und doch wird geliebt und gelebt, geheiratet und beerdigt. Jeder versucht das ganz normale Leben zu leben. Was sonst? Die wenigen Ausländer, die hier geblieben sind, schließen sich enger zusammen. Man hilft sich gegenseitig. Die großen Namen mit den schönen Büros: Konrad Adenauer Stiftung, Friedrich-Ebert-Stiftung, Hanns-Seidel-Stiftung und die GIZ, sie sind alle weg. Dabei wird die Hilfe jetzt so nötig gebraucht wie noch nie: Myanmar gehört inzwischen zu den zehn ärmsten Ländern der Welt. Das Land steht auf einer Stufe mit Malawi und Niger. jg





Reisebericht aus Reisebericht aus Myanmar

Ein Besuch der Shwedagon Pagode gehört zum Standard Besuchsprogramm in Yangon. Das war wohl immer so, auch 2007, als ich das erste Mal hierher kam. Kaum ein Dutzend Touristen habe ich damals getroffen. Das war der Reiz des Landes, in dem sich durch die Abgeschiedenheit so viel eigene Kultur erhalten hat. Gestern war ich wieder in der Pagode. Dieses Mal war kein einziger Tourist zu sehen. Die Shwedagon Pagode ist wieder ein Ort von Andacht und Besinnung geworden. Die Menschen haben ihre eigene Kultur wieder für sich. jg



Sonntag, 5. Januar 2025



Deine Sorgen möcht ich haben… Wilhelm Schlögl

Angekommen in Yangon lese ich hier in der "New light of Myanmar", welche Sorgen die Deutschen plagen. Das leitet natürlich zu der Frage, welche Sorgen die Menschen hier im Land haben. Ich habe mich mal ein bisschen umgehört. Das sind die drei „top Myanmar concerns" meiner nicht repräsentativen Umfrage: 

1. Geldsorgen
2. Angst
3. Perspektivlosigkeit

Die Geldsorgen stehen an erster Stelle, weil sie den Alltag belasten. Die Angst ist zu einer ständigen Begleitung geworden, an die man sich ein bisschen gewöhnt hat. Das Schlimmste ist die Perspektivlosigkeit, sie raubt den Menschen Energie und Zuversicht. jg



Freitag, 3. Januar 2025


Viel Freude für die Kinder

Während die Erwachsenen die Entwicklung im Land mit Sorge betrachten, freuen sich alle Kinder im Land über den schulfreien Tag: heute ist er 77. Independence day in Myanmar. Im Kinderheim werden Spiele organisiert. Jerzy und Naing sind mit dabei. Das rote Team hat das Fußballspiel gewonnen. Vielleicht liegt es an den Bayern Trikots, in denen das Team angetreten ist. Nicht so wichtig, Eiscreme gibt es zum Schluss für alle 😊



Donnerstag, 2. Januar 2025


So sauber war der Strom noch nie

Solar und Windenergie boomen in Deutschland, die Tagesschau meldet einen Rekord: im letzten Jahr kamen 62 % der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien, so viel wie noch nie. Auch unsere Solarprojekte boomen: im letzten Jahr haben wir 17 Anlagen in Myanmar gebaut und drei Anlagen in der Ukraine. jg



Dienstag, 31. Dezember 2024


Für das neue Jahr haben wir viele gute Wünsche bekommen. Die senden wir gerne zurück an die Freunde der Stiftung in Deutschland und in Myanmar, Thailand, Nepal. In die Ukraine, in Norwegen, Spanien und Mexiko. In die Schweiz, nach Äthiopien und Amerika. Nach Zypern, Südafrika, Cambodia und auf den Philippinen. Durch Reisen, Menschen und Projekte ist die Stiftung über die Jahre vielfältig geworden. Der Austausch mit anderen Menschen und Kulturen bereichert unser Leben. jg



Samstag, 28. Dezember 2024



Die Gläser von der Weihnachtsfeier sind geleert

Jetzt überlegen wir uns, welche Fläschchen für die Silvesterparty kalt gestellt werden. Einen großen Schluck trinken wir auf unsere Spender. So viel lässt sich schon heute sagen: 2024 war das erfolgreichste Jahr der Stiftunglife!

Auch in der „Dry Zone" von Bagan wird gefeiert. Dort haben sie in der letzten Woche 250 m tief gebohrt, um an sauberes Trinkwasser zu kommen. 2.000 Euro hat die Bohrung gekostet. Die Dorfbewohner hatten Glück, die Bohrung war erfolgreich. Gleich im neuen Jahr werden wir Elektropumpe und Solaranlage installieren. Dann können die Menschen dort auch anstoßen und mit Zuversicht ins neue Jahr zu gehen.



Mittwoch, 25. Dezember 2024


Keine Stille Nacht in Burma

Freundliche Weihnachtsgrüße erreichen uns aus einem unruhigen Land. Buddhisten, Christen und Hindu, alle Menschen wünschen sich Frieden, und das nicht nur zur Weihnachtszeit. jg



Dienstag, 17. Dezember 2024



Sie hätten es gerne ein bisschen größer

Bei der letzten Live Schaltung ins Kinderheim haben wir sehen können, dass viele Kinder vor einem kleinen Fernseher sitzen. Der Wunsch, der uns aus dem Kinderheim erreicht, ist verständlich: wir hätten gerne einen größeren Fernseher. Kostet rund 700 Euro. Wer mag den Kindern diese Freude machen? jg



Donnerstag, 12. Dezember 2024



Bitte das Trinken nicht vergessen

Ältere Menschen neigen dazu, das Trinken zu vergessen. Vielleicht liegt es auch daran, dass man in Yangon nicht einfach das Wasser aus dem Hahn trinken kann. Die „sister of the poor" wünschen sich vier heiß/kalt Wasserspender, die in den verschiedenen Bereichen des Hauses aufgestellt werden. Ein Wasserspender kostet 200 Euro. jg



Dienstag, 10. Dezember 2024



Unser Schiff braucht Räder

Neun Dörfer besuchen unsere Swimming Doctors nach Fahrplan. Die Patienten stehen schon Schlange, wenn das Schiff kommt. Für Notfälle und manche Patienten, die schwach sind, machen wir Hausbesuche. Meist kommt jemand aus dem Dorf um den Doktor zu holen - aber es wäre auch gut, ein eigenes Moped an Bord zu haben. Dann kann man (so wie hier auf dem Bild) schnell noch die letzten Einkäufe machen für das Abendessen 😋 so ein Moped kostet ein paar hundert Euro, je nach Bauart und Leistung. jg



Montag, 9. Dezember 2024


Was den Menschen bewegt…

... ist der Mensch - hat Goethe gesagt. Er selbst hatte Glück, er profitierte von dem Wohlstand seiner Familie, die ihm ein Studium ohne finanzielle Zwänge ermöglichte. Talentierte junge Menschen, die kein Geld haben, brauchen auch Glück, wenn sie studieren wollen. Unser Förderprogramm ist so ein Glück: wir ermöglichen talentierten jungen Menschen ein Studium im eigenen Land. Sie bekommen monatlich 100 Euro  und Kontakt zu einem Mentor. Gerade haben wir in Myanmar und in der Ukraine jeweils neun neue Student:innen aufgenommen. Wer sich die Freude gönnen und ein junges Talent fördern möchte, schreibt bitte eine Mail an info@stitunglife.de



Samstag, 7. Dezember 2024


Die Wünsche der Kinder

Bei meinem letzten Besuch hatte ich die Kinder gebeten, ihre Wünsche auf einen Zettel zu schreiben: Fußbälle und T-Shirts wünschen sich die Jungs, hübsche Kleider die Mädchen. Ein paar Kinder, die neu ins Heim gekommen sind, hätten gerne einen Paten. Nette Kinder, davon könnt ihr euch selbst überzeugen, wenn wir morgen, am Sonntag um 12 Uhr live ins Kinderheim schalten. Hier ist der Link für alle, die Zeit und Lust haben dabei zu sein: https://zoom.us/j/3387750291?pwd=VHN5TTExQURFamFPTGFWZjhZUDBodz09



Mittwoch, 4. Dezember 2024


Heute kommen 70 Patienten

Drei Wochen lang sind unsere Swimming Doctors im Einsatz, 21 Tage arbeiten sie durch von morgens bis abends. Dann hat das Team eine Woche frei. Sieben Euro kostet uns die Behandlung eines Patienten, einschließlich der notwendigen Medikamente. Macht rund 500 Euro pro Tag. Wer die Kosten für alle Patienten heute übernehmen möchte, spendet bitte 500 Euro für die Swimming Doctors. Vielen Dank 🙏 



Dienstag, 3. Dezember 2024

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Ihr verschenkt und wir pflanzen

Nennen wir es Arbeitsteilung, Preisvergleich, oder geteiltes Risiko: in Deutschland pflanzen wir fünfzig Bäume für 500 Euro. In Mexiko gibts tausend kleine Bäumchen für das gleiche Geld. In Myanmar pflanzen wir für tausend (Mango)trees in einem Dorf, mit Bildern und Geodaten für den Spender. Kostet 2.000 Euro und nun habt Ihr die Qual der Wahl 🙂



Samstag, 30. November 2024

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Eine Kaffeestunde für 130 alte Menschen

Gut, dass die Preise mit Kreide geschrieben werden, so oft müssen sie angepasst werden. Vor zwei Jahren standen noch 50.000 Kyat für eine Kaffeestunde auf der Tafel. Seit es 150.000 Kyat sind, gibt es kaum noch lokale Spender. Für uns ist der Preis gleich geblieben: umgerechnet 50 Euro kostet ein Nachmittag mit Kaffee und Kuchen für alle. Eine wunderbare Überraschung, wenn man anderen Menschen eine Freude machen möchte. Wer Kaffee und Kuchen für jeden Sonntag im Advent ausgeben möchte, spendet 200 Euro. Bitte den Verwendungszweck bei der Überweisung angeben. Vielen Dank. jg



Donnerstag, 28. November 2024


Mehr als eine Nummer…

Natürlich erinnere ich mich noch an unsere ersten Studentin: Kay Thwe hatte das beste Abitur im ganzen Landkreis, aber keine Chance weiter zu kommen. Wenn man studieren möchte, muss man in die Stadt ziehen und dafür braucht man Geld. Kay Thwes Eltern hatten kein Geld. Die Geschichte ist 17 Jahre her. Wir haben der talentierten jungen Frau das Medizinstudium ermöglicht. Sie hat alles geschafft, sogar den Facharzt, es war eine Vorzeigegeschichte - bis das Militär das Land ins Chaos gestürzt hat. Vor zwei Jahren hat sich die Spur vonKay Thwe zwischen den Fronten verloren….

… und nun die 280

Irgendwann konnten wir uns die vielen Namen nicht mehr merken, da haben wir angefangen, unseren Studenten eine Nummer zu geben. Die 280. Studentin aus unserem Förderprogramm heißt Nan Mi Aung. Gestern hat Dorothea die passende Mentorin für die junge Frau gefunden. Für zwei weitere Studentinnen suchen wir noch passende Mentorinnen für die Fachrichtungen Management und Finanzen. Alle Informationen dazu gibt es von Dorothea: dorothea@stiftunglife.de



Freitag, 22. November 2024


Swimming doctors update

We discussed in Germany and I discussed with my team, finally we chose two new villages where we can anchor. So in total there will be 11 villages in the future on our monthly route. In each village we can stay for two days. Now we only have to wait for the permission from the Township medical officer. From the village side no problem, they are ready. I will give an update when we're going to start. Ko Naing



Donnerstag, 21. November 2024


Take your chance 👍

Die Schule haben sie erfolgreich abgeschlossen, die Kinder aus dem Heim sind groß geworden. Heute ist ihr erster Tag an der Uni. Es ist Ihre Chance fürs Leben - und es ist unsere Chance, einen jungen Menschen zu unterstützen. Für diese acht Studenten suchen wir Mentoren mit dem beruflichen Hintergrund Buchhaltung, Finanzen und Technik. Wer Zeit und Interesse hat, bekommt von uns den direkten Kontakt zu einem Studenten. Wie das funktioniert und alle weiteren Informationen gibt es von Dorothea: dorothea@stiftunglife.de



Dienstag, 19. November 2024


Mit der Ukraine und mit Myanmar bewegen wir uns in zwei schwierigen Ländern. Für die Kämpfer im goldenen Land ist die Situation besonders schwierig, denn sie müssen auf die eigenen Menschen schießen. Junge Männer werden für das Militär von der Strasse weg zwangsrekrutiert. „Wenn mir das passiert, laufe ich über zur Oposition…" sagt ein burmesischer Freund „…denn wenn ich schon sterben muss, dann doch wenigsten für die gute Sache." Wir versuchen politisch neutral zu bleiben und uns auf das zu konzentrieren, was wir können:  Kinder und Studenten unterstützen, Alten und Kranken helfen. jg



Freitag, 15. November 2024


Bericht von Min Min

We visited Anna and Wolf school last month. The school was very green and nice in the rainy season. All the trees we donated in 2019 are  growing very well. The teak trees around that school building were also growing well. This year they have 204 students and they have 13 teachers. Your school has no special needs now and we painted the outside wall recently. Today we will have fullmoon holiday. But the land is still fighting. This school is still in a peaceful area. So we can get there for the moment. Hoping our land shall be peaceful soon. With best regards, Min Min from Bagan.



Donnerstag, 14. November 2024


75 Mangotrees in Bagan

Zum Geburtstag gab es manche Überraschung. Ein Geschenk, über das ich mich ganz besonders gefreut habe, sind diese 75 Bäume, die Min Min für mich gepflanzt hat. Zwei Monate noch, dann werde ich mir Jürgens Mango Garden in Bagan anschauen. Min Min hat geschrieben, dass es noch Platz für weiter Bäume gibt. Ein guter Tipp für alle, die ein besonderes Geschenk zum Geburtstag oder zu Weihnachten suchen. jg



Mittwoch, 13. November 2024


Good news from Bagan

Dear friends, I would like to give some good news about our new SolarWater. Laurent Solar Water was built in Pyon(north) village. The village has 350 families with 1750 people. Their tubewell is 600 feet deep and they are using 5 gallons of diesel per day to pump the water up. The village people requested for help and we can help them now. Now with our help they can use solar power from 9:30 am to 3:30 pm. They are very happy with your help and send a lot of best greetings. Thank you again for your help! With best regards, Min Min



Dienstag, 29. Oktober 2024



Ein ganzer Karton voller Zuneigung

In ein paar Tagen werden Jerzy und Ko Naing wieder im Flieger nach Yangon sitzen. Es war eine lange Reise von Frankfurt nach Tutzing und München, Celle, Burgdorf, Amsterdam und wieder zurück nach Frankfurt. Neben vielen schönen Erinnerungen werden sie diese Briefe im Gepäck haben. Ein paar Tage später fahren beide dann ins Kinderheim, um die Briefe der Paten persönlich zu übergeben. Die Freude ist sicher 👍



Donnerstag, 17. Oktober 2024



Myanmar war ein Geheimtipp 

Myanmar galt als ursprünglich und geheimnisvoll, so, dass sich die Besucher wie in einer Zeitreise fühlten. Alte buddhistische Traditionen, ethnische Minderheiten, architektonisches Erbe aus der Kolonialzeit, unberührte Natur aber leider auch Lebensumstände und Entbehrungen fast wie im Mittelalter. Das änderte sich 2011 mit einem behutsamen Öffnungskurs. Mit jedem Jahr strömten mehr Touristen, Geschäftsleute und Diplomaten ins Land; Reisewarnungen wurden gestrichen und Sanktionen aufgehoben. Geschäftsleute witterten ob des Nachholbedarfs ein riesiges Potenzial, und Hotels erschienen in neuem Glanz. Diplomaten, die einen noch skeptisch, die anderen bereits euphorisch, wurden Zeugen eines unerwarteten demokratischen Aufbruchs. Die Anziehungskraft des Landes ab 2011 stand auch im Zusammenhang mit der Ausstrahlung der «Lady», Aung San Suu Kyi.

In den Morgenstunden des 1. Februar 2021 putschte die Armee und verhaftete Suu Kyi. Panzer fuhren auf, die alten Machthaber verhinderten die konstituierende Sitzung des neuen Parlaments und verhängten den Notstand. Das Märchen, das ein Jahrzehnt zuvor begonnen hatte, ging über Nacht zu Ende. Man kehrte in alte Zeiten zurück: Investoren, die zuvor an eine nachhaltige Öffnung und Demokratisierung des Landes geglaubt hatten, zogen ab. Der Volksaufstand, der mehrere Wochen dauerte, wurde von Militär und Polizei brutal unterdrückt. Natürlich platzte damit auch der Tourismusboom. Er hatte dem Land jährlich bis zu vier Millionen Besucher beschert und machte 2019 fast 7 Prozent der Wirtschaftsleistung aus. Die Resorts am Ngapali Beach sind wie ausgestorben. Myanmar ist seit 2020 praktisch von der Landkarte verschwunden.

Die Rechnung der alten Generäle ist nicht aufgegangen. Das muss noch nicht das Ende bedeuten. Aber der Mythos der Unbesiegbarkeit ist gebrochen, und mit ihrem Terror gegen die Zivilbevölkerung hat die Armeeführung ihren letzten Kredit verspielt. Selbst China, das den Generälen bisher die Stange hielt, ist besorgt und sondiert seit Wochen in Naypyidaw, jüngst durch Aussenminister Wang Yi persönlich. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, dann steht das Land erneut vor einer Weichenstellung. Myanmar ist am Boden – und es kann wieder aufstehen. auszugsweise aus der NZZ
 


Mittwoch, 16. Oktober 2024



Händewaschen nicht vergessen

In den 50er Jahren musste das Händewaschen bei uns noch trainiert werden. Für uns ist dies Bild ein Blick in die Vergangenheit – für die Kinder im Heimen Yangon ist es Realität. Capt. Wilk und Ko Naing werden bei Ihrem Aufenthalt in Deutschland viel von den 50 Kindern  berichten, die wir unterstützen. Wir freuen uns darauf. jg



Sonntag, 13. Oktober 2024


Sieben Erfolgsgeschichten
 
If I made it known to others from social media that I was in Yangon, one or two students called me to say hello and asked if we could meet. Social gathering with young people has been sensitive until today and we just have to be content with telecommunication instead of personal meeting. However, we took the opportunity of meeting personally at Shwedagon Pagoda today as they wished to pay homage to me as a gesture of our traditional Thadingyut lightng festival. The three boys are working at San Kyu Construction company in Yangon, they are successful and happy working there. And the tree girls: Myo Myint Myat works at AYA Bank. Thin Nwe Aye works at Digital Marketing Agency and Nandar Aye works at a Japanese company. The girls are also satisfied with their work. We had a good meeting regurgitating the good old memories and regain strength for tomorrows. Greatest thanks and any greetings to their mentors, Khin




Heute ist Jerzys Tag

Jeden Sonntag fährt Capt. Wilk ins Kinderheim. Heute ist ein besonderer Tag: es ist der Tag, an dem junge Menschen Ihren Eltern und Großeltern Respekt bezeugen (und meist dafür ein kleines Geschenk erhalten) und es ist ein besonderer Tag, weil Jerzy und Naing sich für drei Wochen verabschiedet. Die beiden reisen nach Deutschland. Von den Kindern (leider haben nicht alle aufs Bild gepasst) gibt es Dank und viele gute Wünsche für Freunde und Paten in Deutschland.



Donnerstag, 10. Oktober 2024



Heute ist Welt Mädchentag

An diesem Tag schauen die Medien auf die vielen Mädchen, die benachteiligt aufwachen. Ob das was hilft, bleibt offen. Wir freuen uns, dass die Mädchen im Kinderheim Yangon genauso frei und unbeschwert aufwachsen können wie die Jungs. Was die Schule angeht, das Lernen und die angebotenen Weiterbildungen im Heim, haben unsere Mädchen sogar die Nase vorn. jg



Mittwoch, 9. Oktober 2024


Im aktuellen Spiegel, Ausgabe 41, gibt es eine ausführliche Berichterstattung über die Lage in Myanmar. Mehr Informationen über die Situation im goldenen Land gibt es bei einem Abendessen am 17. Oktober in München. Capt. Wilk und Ko Naing werden berichten. Wer Zeit und Lust hat dabei zu sein, kann sich hier anmelden: info@stiftunglife.de



Dienstag, 8. Oktober 2024


Von den Bohnen möchten alle leben 

Das wird immer schwieriger: die Nachfrage nach dem edlen Bohnen steigt, aber den Herkunftsländern bedroht der Klimawandel den Anbau. In Ecuador war es seit 60 Jahren nicht mehr so trocken wie in diesem Sommer - in Vietnam standen die Plantagen unter Wasser. Unsere Kaffeepflanzungen in Myanmar sind vom Krieg bedroht. Die Ernte reicht nicht zum Leben. Junge Kaffeebauern kapitulieren. Sie verlassen ihre Heimat um in die Stadt zu ziehen und sich dort einen Job zu suchen. Zurück bleiben die Alten. jg



Sonntag, 29. September 2024


Diese Hilfe kommt an

Dafür sorgen Ko Naing und seine Freunde. Sie haben 25 kg Säcke Reis gekauft und in handliche 5 kg Portionen aufgeteilt. Dann haben sie sich einen kleinen LKW geliehen und sind zum Inlay See gefahren. Die schwersten Regenfälle seit 30 Jahren haben den Pegel um vier Meter ansteigen lassen. Alle Häuser am/im See stehen unter Wasser, die Menschen haben sich in höher gelegene Gebiete gerettet. Die Helfer bringen ihnen die wichtigsten Dinge zum Überleben: Wasser, Reis, Öl, Eier und Medikamente. Das erste Geld für diese Aktion kam von Ko Naing und seinen Freunden, das zweite Geld kam von uns. jg



Donnerstag, 26. September 2024



Gut fürs Karma

Während wir auf die Pegelstände im Osten schauen, vernichten die Wassermassen in Südostasien Häuser, Felder und Straßen. Der heftigste Wirbelsturm der letzten zehn Jahre kostete 500 Menschen das Leben. In Yangon haben Naing und seine Freunde eine private Hilfsaktion organisiert. In der kommenden Sonntagsrunde werden sie berichten. Hier ist der Link für alle, die um 12 Uhr dabei sein mögen https://zoom.us/j/3387750291?pwd=VHN5TTExQURFamFPTGFWZjhZUDBodz09
 


Sonntag, 22. September 2024


Direkte schnelle Hilfe

Bei Naing zu Hause stapeln sich viele Reisesäcke, werden dort in handliche Portionen verpackt und dann mit Freunden zusammen verteilt. Diese Nothilfe hat Naing selbst organisiert. Er wird uns davon berichten, wenn er Ende Oktober nach Deutschland kommt. Wir unterstützen seine Initiative mit Geld. jg





Inlay Lake überflutet 

Schwierige Lage in den überfluteten Gebieten, die Häuser stehen komplett unter Wasser, im Bild der Inlay Lake. Ko Naing hat mit seinen Freunden eine erste Hilfe organisiert. Wir haben Geld zur Verfügung gestellt, sie haben Reis gekauft und verteilt. Hier ist ein Bericht: No one came to help the people in ten villages in Inlay region. Those villages are really poor. „Please send as much as possible to those sides," said a local citizen.



Freitag, 20. September 2024

 

Nachtrag zu einem wunderbaren Abend in Zürich

Vielleicht erinnert ihr euch noch an die Freude, mit der Anna das Schild hoch gehalten hat: 10.500 CHF sind eine Menge Geld. Nun haben wir versucht das Bild mit dem aktualisierten Kontostand nachzustellen: 27.100 Euro sind zusammen gekommen durch weitere Spenden. Mit unserer Verdopplung sind das 55.000 Euro, die reichen für den Bau von 11 SolarWasseranlagen in Bagan. Rechnet man im Schnitt mit 200 Familien pro Dorf (und pro Familie 5 Mitglieder) werden wir 10.000 Menschen unterstützen. Mit dem Bau der ersten drei Anlagen fangen wir noch in diesem Monat an. jg



 

Volle Fahrt voraus

Das Schiff der Swimming Doctors ist frisch und sauber aus der Werft, nun auf dem Weg zum nächsten Einsatz. Hier ist der Bericht von Ko Naing: We stayed 24 days in docking and this evening our ship is drive out from dock to our regular port Yangon. Next week we have water survey , after that we have to prepare our October mission. Our medical team is happy to serve their patients in October. We are planning to go back to Delta on 28 September and will start Mission - 90 on 1 October. Thanks for all of your support from far away.
Best regards, Naing



Montag, 16. September 2024


Ein guter Grund mehr, Bäume zu pflanzen

Währen wir in den Nachrichten die Flutbilder aus Polen, Tschechien und Österreich sehen, bekomme ich ähnliche Bilder aus Myanmar. Dort haben die Wassermassen in den letzten Tagen schon viele Menschenleben gekostet. Manche konnten sich auf Bäume retten. Min Min hat mir dieses Bild geschickt mit den Worten „Ein guter Grund mehr, Bäume zu pflanzen" jg



Sonntag, 15. September 2024


Es ist ein Balanceakt

Britta und Dorothea sind gut, sie bringen unsere Studenten Förderung in Myanmar durch schwierige Zeiten. 5 Student:innen sind gerade fertig geworden, 7 werden neu aufgenommen. Hier ist Ihr Bericht: Gestern haben wir mit Khin telefoniert. Es freut uns, dass Khin beim Waisenhaus gut angedockt ist. Sie hat 7 neue Student:innen aus dem Waisenhaus vorgemerkt:

- 1 junger Mann möchte zum marine college 
- 5 junge Frauen wollen ins Accounting 
 -1 junge Frau möchte technology studieren

Sie wohnen alle weiterhin im Waisenhaus, die Ausbildungsstätte ist relativ nah, nur die Technology Studentin hat's etwas weiter. Auch wenn unsere policy eine andere ist, in Zeiten wie diesen, ist es mir lieber, sie sind safe als unabhängig. Für die jungen Menschen suchen wir Mentor:innen mit passenden beruflichen Hintergrund. Wer Interesse hat, schreibt bitte eine Mail an britta@stiftunglife.de


Samstag, 14. September 2024


Hochwasser hier und da

Während sich unsere Nachbarländer noch auf das größte Hochwasser einrichten, müssen die Burmesen bereits gegen Wasserfluten kämpfen, nachdem der Taifun „Yagi" über das Land gefegt ist. Hier im Bild buddhistische Nonnen in Taungoo, zwei Stunden nördlich von Yangon. jg



Samstag, 7. September 2024



Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen. Martin Luther

Ganz so weit ist es nicht in Myanmar, untergehen wird das Land noch nicht. Aber unsicherer wird es von Tag zu Tag. Deshalb lassen wir unsere großen Pflanzprojekte ruhen, bis friedliche Zeiten kommen. Doch die kleinen Baumpflanzungen in den Dörfern führen wir weiter: jede Familie darf sich zwei oder drei Bäume aussuchen. Apfelbäume sind selten dabei, am beliebtesten sind Starflower und Mangotrees. Jedes Bäumchen ist ein kleines Stück Zuversicht. jg




Mingalabar from Bagan

Friends from German Embassy from Yangon and Bangkok come to Bagan to visit our SolarWaterprojects. They are very happy and very impressed about our work. I show them proud and happy what we do, even under difficult circumstances. Best regards from Min Min



Freitag, 6. September 2024


Bagan rüstet auf

Die Überschrift kann verschieden interpretiert werden und das ist auch so gewollt. Wir kümmern uns in Myanmar um den friedlichen Teil der Aufrüstung. Im Bild die erste Anlage, die wir aus „Ein Euro am Tag fürs Klima" gebaut haben, eine weitere Anlage ist bereits im Bau. In den kommenden drei Monate bauen wir noch fünf weitere SolarWasseranlagen, die von Didis Frieden und seinen Gästen gespendet wurden. Der Nutzen für die Menschen in den Dörfern ist enorm. jg 



Donnerstag, 5. September 2024


Kein Wunder, dass Galeria immer wieder pleite ist

Das Foto ist von heute, die Botschaft ist von gestern. Wer heute noch mit Bildern aus Myanmar für den Urlaub wirbt, hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt. In Bagan gibt es schon lange keine Touristen mehr. Uns bleibt die Erinnerung an schöne Zeiten - und der Wunsch nach Frieden. Bis das soweit ist bleibt genug zu tun: wir werden 80 Schulen und 60 Solaranlagen weiterhin betreuen und in Ordnung halten. jg



Mittwoch, 4. September 2024


Einmal im Jahr…

…schauen wir uns die Swimming Doctors von unten an. Das Schiff kommt für drei Wochen nach Yangon in die Werft. Dann wird auch dort sauber gemacht, wo man es sonst nicht sieht. Dieses Mal müssen auch ein paar Stahlplatten ausgewechselt werden. Danach gibt es einen neuen Anstrich. Die jährlichen Wartungsarbeiten sind sinnvoll (und vorgeschrieben). Pflegen und Unterhalten kostet Geld: je nach Aufwand liegen die Kosten für den Werftaufenthalt bei 10. bis 15.000 Euro. jg



Montag, 2. September 2024



Ein ganz besonderer Sonntagseinsatz

Normalerweise haben sie sonntags ihren freien Tag, aber gestern haben sie darauf verzichtet. Lucia, Felix, Nyan und Didi mit seinem Team haben sich schwer ins Zeug gelegt: 59 Gäste durften in Zürich schweiz/asiatisches fine dining in 6 Gängen genießen. Dazu gab es neun begleitende Weine, alles für den guten Zweck: mehr als 11.000 Franken wurden an diesem Abend für die Menschen in Myanmar gespendet. Ein ganz großes Dankeschön an alle, die diesen schönen Abend vor und hinter den Kulissen möglich gemacht haben. Wir werden den Betrag verdoppeln und vier SolarWasseranlagen bauen. jg