Stiftunglife - News

Dienstag, 22. April 2025




Ich möchte eine arme Kirche und eine Kirche für die Armen
Papst Franziskus


Gott vergibt immer, Menschen manchmal, die Natur nie. 
Wir müssen uns um die Natur kümmern.
Papst Franziskus


Wer bin ich denn, dass ich einen Homosexuellen verurteilen kann?
Papst Franziskus


Leben heißt immer sich in Bewegung setzen, auf den Weg machen, 
träumen, planen, offen für die Zukunft sein
Papst Franziskus



Montag, 21. April 2025


Ostern oder Weihnachten 
Was ist das größere Fest?

Fragt man die Kinder, dann ist Weihnachten der Favorit, da gibt es mehr Geschenke. In der Kirche ist Ostern das höchste Fest des Christentums, weil es die Auferstehung Jesu Christi feiert, die im Zentrum des christlichen Glaubens steht. Allerdings ist das mit dem Glauben grad so eine Sache, immer mehr Menschen verlassen die Kirche, manche auch den Glauben. Viele negative Nachrichten mögen dazu beigetragen haben. Wer positive Bilder haben möchte, sollte auf die Menschen schauen, die ihrem Glauben dienen (und ihren Mitmenschen). Schwester Margret ist eine von ihnen. Zusammen mit 20 Schwestern und 30 Helfern betreuen sie 110 alte Menschen in Yangon. Wir unterstützen die Arbeit der „Sister of the Poor" mit monatlich 1.500 Euro. Unser Mitarbeiter Ko Naing bringt das Geld persönlich vorbei und hat dabei immer Zeit für ein Gespräch. jg



Sonntag, 20. April 2025



Manche nennen es ein kleines Ding, aber es ist kein kleines Ding. 
Donald Trump über das Ei

Ganz Amerika schaut neidisch nach Myanmar. Dort gibt's genügend Eier. Allerdings hat sich im einst goldenen Land der Preis für Eier genauso verdreifacht, wie der für Reis, Öl und Diesel. Die Burmesen sind schon immer mit wenig ausgekommen. Jetzt müssen sie mit sehr wenig auskommen. Unsere Hilfe ist bei den Menschen im Erdbebengebiet angekommen: am Inle See, in Mandalay und in Phyin Oo Lwin. Nach den Festtagen gibt es einen ersten Bericht. Bis dahin wünschen wir: Frohe Ostern



Samstag, 19. April 2025


Lecker wie Schokolade
und 80% weniger CO2

Kakao ist teuer geworden, das liegt an der steigende Nachfrage (nicht nur für Ostereier) und an den geringen Erträgen. Dürre und Starkregen haben die Kakaoernte beeinträchtigt. Weil die Kakaobohnen gerade knapp und kaum noch zu bezahlen sind, hat ein Münchner Start-up Schokolade aus gerösteten Sonnenblumenkernen entwickelt: Choviva enthält 30% weniger Zucker, schmeckt lecker und reduziert den CO2 Footprint um 80%. Das sind doch gute Gründe, mal zu probieren...



Freitag, 18. April 2025



Ich sehe eine verborgene Armut, wenn die Tafeln berichten, dass die Zahl derer wächst, die dringend Hilfe benötigen.
Bischof Gregor Maria Hanke




Wir können nicht im Kloster die Schöpfung preisen und draußen mit Böden, Wasser und Tieren umgehen, als würde das alles keine Rolle spielen. 
Bischof Gregor Maria Hanke



Donnerstag, 17. April 2025


Ob es wirklich happy wird…?

Zuversicht hilft, ganz besonders in diesen schwierigen Zeiten. Wir unterstützen Menschen, die versuchen das Beste daraus zu machen und drücken die Daumen für ein gutes neues Jahr. Heute hat es in Myanmar begonnen, das Jahr 1387 im buddhistischen Kalender. jg



Mittwoch, 16. April 2025



Was sie leisten, sieht kaum jemand

Abgase setzen Ihnen zu, Streusalz, Hitze, fehlendes Wasser und die tägliche Berieselung mit Hundeurin. Das Leben an der Strasse ist beschwerlich, die meisten Stadtbäume werden nicht sehr alt. Dabei geben die Bäume ihr bestes für uns: sie reinigen und kühlen die Luft, sie speichern Wasser und CO2. Das sollten wir ihnen mit ein bisschen Abstand danken und einen kräftigen Schluck Wasser, wenn es heiß wird. jg



Dienstag, 15. April 2025


Mit ein bisschen Verspätung... 

...kommen hier ein paar Zahlen zu unserem bekannten Tafelprojekt: In den ersten drei Monaten dieses Jahres haben wir 66 Tafeln unterstützt mit einer Gesamtsumme (einschließlich Lions und Rotary) von 177.000 Euro. Der April wird tafeltechnisch mit knapp 30 erwarteten Tafeln nochmals interessant. Soweit die neuesten Zahlen, während Deutschland über das Bürgergeld diskutiert. Ich grüße Euch herzlich, Euer Wolfgang Weinisch



Montag, 14. April 2025


Money, Money…

Auf den ersten Blick geht es bei dem Foto nur um Geld, aber da steckt mehr drin: es ist die direkte Hilfe von Menschen für Menschen: Kyaw Soe Htun übergibt in Yangon den Gegenwert von 10.000 Euro an Ko Naing von der Stiftunglife. Das Geld haben sie in den letzten Tagen im Seeds Restaurant für die Menschen im Erdbebengebiet gesammelt. Das Bild habe ich vor einer Woche in Yangon gemacht. Inzwischen hat Ko Naing das Geld zu den Menschen an den Inle See gebracht, damit mit dem Bau der Tiny houses begonnen werden kann. jg



Sonntag, 13. April 2025



Auch bei uns  😊  

Es dürfte nur ein kleines Detail aus den Koalitionsverhandlungen sein - immerhin hat es diese Nachricht gestern auf die Titelseite der Süddeutschen Zeitung geschafft. Manchmal hilft das kleine Wort Vertrauen aufzubauen, oft macht es den Umgang miteinander leichter. Nicht nur in der Politik. Durch unser Engagement in Myanmar sind wir auf das „Du" gekommen. Dort gibt es im Alltag keine Nachnamen, das hat uns gefallen. Seit zwanzig Jahren nutzten wir das Du im Umgang miteinander. jg 



Samstag, 12. April 2025



Sonntagsrunde

Der eine oder andere Freund der Stiftung erinnert sich noch an die Sonntagsrunden. In der Coronazeit gab es die regelmäßig, jetzt machen wir sie nur noch, wenn es aktuelle Informationen gibt: an diesem Sonntag werde ich um 12 Uhr von meiner Reise ins Erdbebengebiet berichten. Hier ist der Link für alle, die Zeit und Interesse haben https://zoom.us/j/3387750291?pwd=VHN5TTExQURFamFPTGFWZjhZUDBodz09



Freitag, 11. April 2025


Glauben und Aberglauben

Es gibt verschiedene Theorien, warum das Erdbeben ausgerechnet Naypidaw getroffen hat, die Stadt in der die Militärregierung ihren Sitz hat. Wissenschaftler sagen, das liegt an die geologischen Gegebenheiten – gläubige Birmanen halten es für ein Zeichen von oben und hoffen, dass es nun mit der Militärregierung zu Ende geht. Viele Regierungsgebäude sind beschädigt, manche zerstört. jg




Portable Aqua Unit for Lifesaving
Kurz gesagt: PAUL

Was für ein Glück, dass ich vor zehn Jahren Prof. Frechen von der Uni Kassel kennengelernt habe. Er hat den Paul erfunden. Der ursprüngliche Plan war nur Abwasser zu reinigen. Das Ergebnis war dann allerdings so gut, dass zu 99,99 % sauberes Trinkwasser zur Verfügung steht. PAUL funktioniert ohne Strom und ohne Chemie. Ein ausgeklügeltes Membransystem filtert das Wasser. Einmal in der Woche muss der Filter durchgespült werden, das ist alles. Ein Paul kostet 1.500 Euro und kann bis zu 2000 l Trinkwasser am Tag filtern. Wir haben drei Paul in das Erdbebengebiet gebracht. jg



Donnerstag, 10. April 2025



Es gibt auch gute Geschichten…


… aus Myanmar zu berichten. Zum Beispiel die Geschichte von Myo Win Htut. Als kleines Kind ist er ohne Eltern aufgewachsen. Irgendwann kam er in die Monestry. Also es dort zu viele Kinder wurden, hat uns der Mönch gebeten, ein paar Kinder aufzunehmen. So kam der Junge in das Kinderheim. In der Schule war er nicht sehr erfolgreich. Draußen im richtigen Leben hätte er wohl kaum eine Chance. Deshalb durfte er bleiben. Myo Win ist nett und freundlich, er hat ein Zuhause und hilft gerne in der Küche und im Garten. jg

Mittwoch, 9. April 2025



Die Regenzeit kommt

Schwere Regenfälle geben uns heute in Yangon einen Vorgeschmack auf die Regenzeit an. In drei Monaten sieht es hier jeden Tag so aus, dann brauchen die Menschen ein Dach über dem Kopf. Für 25 Familien, die alles verloren haben, finanzieren wir den Bau von kleinen Häusern. Nächste Woche fangen die Arbeiten an. Vielen Dank an alle Spender und Helfer, die uns bei diesem Projekt unterstützen. jg

Dienstag, 8. April 2025



Gemeinsame Entscheidung

Die Frage, welche Projekte unterstützt werden sollen, haben wir heute gemeinsam diskutiert: vier Mitarbeiter der Stiftung und vier Einheimische haben den Vormittag zusammen gesessen. Wir haben Ideen aufgelistet, diskutiert und bewertet. Herausgekommen sind fünf Projekte, die die Zustimmung von allen Beteiligten bekommen haben. Bei vier weiteren Projekten gibt es noch Klärungsbedarf. Über jedes Projekt werden wir in den nächsten Tagen berichten. jg